Welcher Bürostuhl ist gesund?

Zusammenfassung: Ob zu Hause oder im Büro, die Wahl des richtigen Stuhls ist ein wichtiger Aspekt um gute Leistung zu bringen. Doch was macht einen guten Bürostuhl aus und wie sitzt man richtig? Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr darüber.

Inhaltsverzeichnis

Welche Bürostühle sind gut für den Rücken?

Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates zählen zu den am häufigsten auftretenden Gesundheitsproblemen. Die Arbeitsbedingungen spielen bei der Entstehung und beim Fortschreiten von muskuloskelettalen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Deshalb ist ein gesunder Bürostuhl das A und O an einem Arbeitsplatz.

Fehlbelastungen des Muskel-Skelett-Systems entstehen u.a. durch Zwangshaltungen, körperlich einseitige oder bewegungsarme Arbeit (z.B. durch dauernd sitzende Tätigkeit) oder eine bewegungsarme Arbeitsgestaltung. Auch hier gilt: Vorbeugen ist besser, als Nachsorgen!

Gerade für Bildschirmarbeitsplätze spielt dabei der geeignete gesunde Bürostuhl eine zentrale Rolle. Die Fragen was ist ein ergonomischer Bürostuhl? Welcher Bürostuhl ist gesund? Welche Bürostühle sind gut für den Rücken? sind pauschal nicht zu beantworten.

Unterschiedliche Arbeitsinhalte, unterschiedliche physiologische Voraussetzungen des Nutzers und das unterschiedliche Arbeitsumfeld bzw. die Arbeitsorganisation bewirken, dass man für individuelle Ansprüche auch individuelle oder individualisierbare Lösungen benötigt. Siehe auch „Wie sitze ich richtig auf meinem Bürostuhl?“ oder „Wie funktionieren Bürostühle?“. Was ist ein ortopädischer Bürostuhl aus?

Neben dem Vorhandensein der Basics (Standsicherheit durch 5-Stern-Fußkreuz, Einstellbarkeit von Höhe der Sitzfläche und Neigung der Rückenlehne), dass er Fehlhaltungen entgegenwirkt und Bewegung beim Sitzen fordert und fördert. Je spezialisierter die Anforderungen des Nutzers sind, desto spezialisierter muss das Leistungsangebot des Drehstuhls sein.

Deshalb haben wir unser Sortiment nach unterschiedlichen Nutzungsaspekten zusammen- gestellt. Auch das subjektive Sitzempfinden darf nicht unterschätzt werden. Ein Bürostuhl kann durchaus hochwertig verarbeitet und nach modernsten Erkenntnissen der Ergonomie konzipiert sein. Wenn ich mich auf ihm nicht wohlfühle und ihn deshalb falsch besitze, dann kann durchaus vorhandenes Potenzial verloren gehen. Deshalb empfehlen wir immer Stühle auszuprobieren.

Was sind ergonomische Bürostühle?

Allgemein gilt, je mehr man den Stuhl auf Ihren Körper und die Nutzungsanforderungen einstellen kann, desto ergonomischer ist er. Da jeder Mensch andere Proportionen hat, ist nicht jeder Stuhl für jeden Nutzer geeignet. Die Ausstattungsvarianten und Verstellmöglichkeiten reichen von der Höhenverstellung des Stuhls über die Verstellung der Rückenlehne, unterschiedliche Bewegungsabläufe der Mechaniken bis hin zu einer Kopfstütze.

Der ganze Stuhl muss optimal auf Ihren Körper eingestellt und einstellbar sein, damit er einen ergonomischen Nutzen bietet. Unterschiedliche Arbeitsinhalte, unterschiedliche physiologische Voraussetzungen des Nutzers und das unterschiedliche Arbeitsumfeld bzw. die Arbeitsorganisation bewirken, dass man für individuelle Ansprüche auch individuelle oder individualisierbare Lösungen benötigt. Je nach Ihrer Arbeitsweise und den Funktionen Ihres Schreibtisches gibt es verschiedene Mechaniken und Funktionen, die Sie bei Ihren Tätigkeiten unterstützen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich bei uns in der Ausstellung über die verschieden Möglichkeiten zu informieren und fachmännisch gemäß Ihrer Anforderungen beraten zu werden!

Wie sitze ich richtig auf meinem Bürostuhl?

Für eine ergonomisch richtige Arbeitshaltung spielt die richtige Sitzhaltung und somit der Stuhl bzw. seine Einstellung eine zentrale Rolle. Wie stellt man den Stuhl richtig ein?

Die Einstellung des Bürostuhls erfolgt von unten nach oben. Zuerst wird die Stuhlhöhe eingestellt. Dabei ist zu beachten, dass die Füße etwa schulterbreit, fest auf dem Boden stehen. Die Beine sollten einen leicht geöffneten von min. 90° Winkel ergeben, damit das Blut gut zirkulieren kann. Zwischen der Sitzvorderkante und den Kniekehlen sollten drei-vier fingerbreit Platz gelassen werden, damit man sich bei dem nach hinten lehnen mit einer Synchronmechanik nicht die Sitzvorderkante in die Kniekehlen drückt und so die Blutgefäße abquetscht.

Mit Hilfe eines Schiebesitzes kann man sich die Sitzfläche auf die Größe einstellen, wie es für den Körper richtig ist. Die Arme sollen, genau wie die Beine, min. einen 90° Winkel ergeben, die Schultermuskulatur entlastet werden. Dafür gibt es bei den meisten Stuhlmodellen höhenverstellbare Armlehnen um sich an die verschiedenen Armlängen anzupassen.

In dem unteren Bereich der Rückenlehnen gibt es jeweils eine Auswölbung der Rückenlehne. Das ist die sogenannte Lordosen- oder Lumbalstütze. Sie soll etwas über Gürtelhöhe sitzen und ist dafür da, die natürliche Krümmung der Lordose zu erhalten. Damit wird das Becken aufgerichtet, damit es nicht 'nach hinten rollen' kann. Passiert das nämlich, fallen wir in einen Rundrücken und schaden so der Wirbelsäule. Bei manchen Stühlen kann man für eine größere Stützkraft die Lordosenstütze zusätzlich in der Tiefe einstellen.

Den Gegendruck der Rückenlehne, also die Kraft die aufgewandt werden muss, um sich nach hinten zu lehnen, sollte nicht zu fest oder zu weich eingestellt sein. Sie sollen bei der Bewegung nach hinten nicht das Gefühl haben aus dem Stuhl zu fallen oder nach vorne aus dem Stuhl geschleudert zu werden. Kommen Sie gerne bei uns in der Ausstellung vorbei. Wir stellen mit Ihnen den Stuhl fachmännisch und ergonomisch auf Sie ein!

Wie muss man den Bürostuhl richtig einstellen?

Die Einstellung des Bürostuhls erfolgt Schritt für Schritt: Zuerst wird die Stuhlhöhe eingestellt. Dabei ist zu beachten, dass die Füße etwa schulterbreit auf dem Boden stehen. Die Beine sollten einen leicht geöffneten 90°-Winkel ergeben, damit das Blut weiterhin gut zirkulieren kann. Zwischen der Sitzvorderkante und den Kniekehlen sollten drei bis vier fingerbreit Platz gelassen werden.

Mit Hilfe einer Sitztiefenverstellung kann die Sitzfläche auf die Länge der Oberschenkel eingestellt werden. Die Ellenbogen sollen ebenfalls einen 90°-Winkel ergeben, dafür gibt es Arm-lehnen die höhenverstellbar sind. Im unteren Bereich der Rückenlehnen gibt es eine Auswölbung der Rückenlehne, die sogenannte Lordosen- oder Lumbalstütze. Sie soll etwa auf Gürtelhöhe sitzen und dient dafür, das Becken abzustützen und aufzurichten. Ein Nachhintenkippen des Beckens würde zu einem Rundrücken und zur Fehlbelastung der Bandscheiben führen.

Bei einigen Stühlen kann man die Lordosenstütze zusätzlich in der Tiefe einstellen. Den Gegendruck der Rückenlehne, also die Kraft die aufgewendet werden muss, um sich nach hinten zu lehnen, sollte nicht zu fest oder zu weich eingestellt sein. Sie sollten bei der Bewegung ausgewogen und möglichst gleichförmig unterstützt werden.