Erkrankungen der Prostata zählen zu den häufigsten Beschwerden von Männern und ein Problem, das relativ oft vorkommt, ist die sogenannte Prostatitis. Bei einer Prostatitis handelt es sich um eine Entzündung der Prostata, die mit Schmerzen bei der Ejakulation und/oder dem Urinieren einhergeht. Eine Prostatitis wird oft durch Bakterien ausgelöst, je nach Typ kann aber auch eine andere Ursache vorliegen. Was letztendlich für Ursachen infrage kommen, konnte bisweilen nicht vollständig geklärt werden. Geht es hingegen um die Therapiemöglichkeiten, ist der Forschungsstand schon weit erfreulicher. Eine Prostatitis lässt sich in der Regel gut behandeln. Es handelt sich hierbei also in der Regel nicht um ein Problem, mit dem Männer dauerhaft leben müssen. So oder so kann es nicht schaden, wenn Sie die unterschiedlichen Behandlungsmethoden kennen.
Eine Anamnese ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie
Da es eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten gibt, ist es sinnvoll, eine Anamnese durchzuführen. Im Grunde ist eine solche im Rahmen einer Prostatitis Therapie fast schon unerlässlich, da sie dem behandelnden Arzt dabei hilft, eine passende Behandlungsmethode auszusuchen. Wichtige Fragen bei einer Prostatitis-Anamnese sind beispielsweise, ob der Patient Schmerzen beim Wasserlassen verspürt oder Rückenprobleme hat.
Medikamente sind oft die erste Wahl
Wenn es um die Behandlung von Krankheiten geht, sind Medikamente immer eine Option. Zwar ist die Einnahme von (chemischen) Präparaten nicht unbedingt etwas Gutes, dennoch kann sie sich lohnen. Schließlich sind die Auswirkungen einer Prostatitis keineswegs risikolos. Die Krankheit kann beispielsweise das Sexualleben beeinträchtigen, was gegebenenfalls in weiteren Problemen resultiert. Stress wegen zu wenig Sex ist schließlich keine Seltenheit. Wenn nötig, Antibiotika einzunehmen, ist also keineswegs verkehrt. In manchen Fällen ist die Einnahme von Antibiotika aber nicht einmal notwendig, da es prinzipiell noch weitere Medikamente gibt, die bei einer Prostatitis helfen können. Setzen Sie aber keineswegs ausschließlich auf Hausmittel. Solche vermögen zwar die Beschwerden zu lindern, lösen jedoch in der Regel nicht das eigentliche Problem.
Auch durch Bewegung und Massagen lassen sich Erfolge erzielen
Die meisten Ärzte verschreiben Antibiotika, wenn es um die Behandlung einer Prostatitis geht. In manchen Fällen erzielt eine medikamentöse Behandlung jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Im Endeffekt kommt es hierbei auf den Typ der Erkrankung an. Während Antibiotika bei einer akuten oder chronisch bakteriellen Prostatitis fast immer hilft, sieht es beim chronischen Beckenschmerzsyndrom schon anders aus. Prinzipiell können Antibiotika auch hier eingesetzt werden, jedoch tragen sie höchstens dazu bei, die Symptome zu lindern. Eine Behandlung der Krankheit dürfte hingegen kaum möglich sein. Allerdings müssen Patienten deswegen nicht verzagen, denn auch Bewegung und Massagen sind potentielle Therapiemaßnahmen. Diesbezüglich gilt es vor allem Beckenbodengymnastik und Prostatamassagen zu nennen.
Wärmetherapie ist eine sinnvolle Ergänzung
Mit einer Wärmetherapie lässt sich eine Prostatitis zwar nicht behandeln, wenn es jedoch um die Linderung von Schmerzen geht, gibt es kaum einen besseren Ansatz. Im Grunde spielt der Ursprung der Wärme nicht mal unbedingt eine Rolle. Viel wichtiger ist, dass diese die Durchblutung anregt und Schmerzen lindern kann. Aus diesem Grund ist die Wärmetherapie eine beliebte Ergänzung zur medikamentösen und Bewegungstherapie.
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