Hierbei handelt es sich um eine Behandlung mit gespendeten Eizellen die, anders als in einigen mitteleuropäischen Ländern, rechtsmäßig ist. Es gibt jedoch einige europäische Länder, die eine Eizellenspende gesetzlich erlauben. Garantiert werden dabei die Anonymität der Spender und somit dem Schutz der Kinder, indem sie keine Information bezüglich der Spender erhalten können – ebenso werden die Spender die Identität der erzeugten Kinder nicht erfahren können.
Viele Familien sind jedoch über den Auswahlprozess der Eizellspenderin besorgt. Aus diesem Grund, verpflichten gesetzliche Regeln dazu, dass Spenderin und Empfängerin einen so hohen Grad an Ähnlichkeit wie möglich haben.
Zu diesem Zweck verfügn entsprechende Kliniken über eine sogenannte Spenderbank..
Aufgrund verschiedener Ursachen (Alter, vorzeitige Menopause, genetische Erkrankung, Entfernung der Eierstöcke, gezielte Chemotherapie oder Bestrahlungstherapie zur Bekämpfung einer Krebserkrankung) kann es durchaus vorkommen, dass die Eierstöcke ihre Fähigkeit zur Produktion von Eizellen guter Qualität verlieren. In solchen Fällen kann man mittels Eizellspende die Schwangerschaft zuverlässig erzielen.
Zur Gewinnung der Eizellen wird eine leichte ovarielle Stimulation der Spenderin durchgeführt. Gleichzeitig beginnt die Empfängerin mit ihrer Hormonbehandlung, so werden die Zyklen von Spenderin und Empfängerin synchronisiert – die Eizellen werden dann in die Gebärmutter transferiert während die übriggebliebenen Embryos für zukünftige Behandlungen kryokonserviert werden.
Schwangerschaftsraten von 75 – 80%
Eizellspende
- Mit Samen des Partners
- Mit Spendersamen (Embryo-Adoption)
Für wen ist es geeignet?
- Frauen mit psychologischer oder vorzeitiger Menopause
- Frauen, die keine eigenen Eizellen produzieren oder unfruchtbar aufgrund von Chemotherapie oder Bestrahlungstherapie sind
- Frauen, die Eizellen geringer Qualität produzieren oder bei denen die Einnahme von Hormonen keine Wirkung hat
- Frauen, bei denen mehrere Behandlungen zur künstlichen Befruchtung erfolglos waren
- Frauen, die unter genetischen Erkrankungen leiden und die im Embryo nicht erkennbar sind
- Wenn man mittels Chirurgie keinen Zugang zu den Eierstöcken hat
Genau wie Blut- oder Organspender, gibt es auch Frauen, die Ihre Eizellen anonym und altruistisch spenden (eine Spenderin wird nie wissen, wem Sie ihre Eizellen spendet und umgekehrt). In der Tat, 56,5% aller Eizellspenden sind altruistisch. Dank dieser Gesten haben viele Frauen, die keine Eizellen produzieren, die Möglichkeit ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen.
Bei den Spenderinnen handelt es sich um junge, gesunde Frauen. Vor der eigentlichen Eizellspende werden zahlreiche Untersuchungen und psychologische Studien durchgeführt, so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.
Kriterien zur Spenderauswahl:
- Frau zwischen 18 und 34 Jahren
- Blutgruppe: Ein wichtiger Faktor für jene Eltern, die ihre Blutgruppe mit der der ihres Kindes teilen wollen – nicht von großer Bedeutung, wenn man vorhat, dass Kind über seine Herkunft (Eizellspende) aufzuklären
- Studie folgender Krankheiten: HIV, Chlamydia, Hepatitis, Röteln, Toxoplasmose, Zytomegalievirus oder Syphilis, u.a.
- Recombine – Test zur Erkennung von 213 genetischen, monogenen Erbkrankheiten
- Genetische und chromosomale Analyse zur Erkennung möglicher Störungen
- Persönliche oder familiäre Vorerkrankungen, um das Risiko eine Erbkrankheiten zu übertragen, auszuschließen
- Fertilitätsuntersuchung
- Psychologisches Testverfahren
Die Durchführbarkeit der Behandlung hängt in jedem Fall von der ärztlichen Diagnose ab.
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