Depressionen als Nebenwirkungen

Zusammenfassung: Die Einnahme von Medikamenten hat nicht nur positive Auswirkungen auf Körper und Seele, sondern kann auch schädliche Nebenwirkungen hervorrufen. Das Depressionen dazu gehören können, wissen die wenigsten Patienten. Mehr Informationen dazu erhalten Sie im folgenden Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Nebenwirkungen von Medikamenten
  2. Wenn Medikamente Depressionen hervorrufen
  3. Verdoppelte Depressionsrate
  4. Ungeklärte Fragen
  5. Vorsicht bei Einnahme von mehreren Medikamenten
  6. Buchtipps bei Depressionen

Nebenwirkungen von Medikamenten

Medikamente können nicht nur körperliche, sondern auch seelische Nebenwirkungen haben – zum Beispiel Depressionen oder gar Suizidgedanken. Und das betrifft viele Patienten: So nimmt jeder Dritte Arzneien ein, die das Potenzial haben, das Gemüt zu verdüstern. Besonders groß ist das Risiko, wenn jemand mehrere dieser Arzneien gleichzeitig nimmt – und das ist gar nicht selten der Fall. Weitere Hinweise zur Einnahme von Medikamenten.

Medikamente und ihre Nebenwirkungen

„Viele Patienten werden überrascht sein, dass ihre Medikamente ihre Stimmungen beeinflussen und Depressionen begünstigen können“, sagt Studienautorin Dima Qato von der University of Chicago. Darunter sind viele verbreitete Medikamente gegen Sodbrennen, Betablocker gegen Bluthochdruck, Kortikosteroide gegen Rheuma oder Asthma und sogar das Schmerzmittel Ibuprofen, dass man ohne Rezept kaufen kann.

Wenn Medikamente Depressionen hervorrufen

Insgesamt umfasst die Liste der mit Depressionen in Zusammenhang stehenden Medikamente rund 200 Wirkstoffe. „Es war sowohl überraschend als auch besorgniserregend, wie viele Medikamente Depressionen als mögliche Nebenwirkung haben“, erklärt Qato.

Depressionen verursacht durch Medikamente

Verdoppelte Depressionsrate

Die Forscherin und ihr Team hatten die Medikationen von 26000 Erwachsenen analysiert und mit der seelischen Gesundheit der Personen abgeglichen. Bei denen, die eines dieser Medikamente einnahmen, stieg die Depressionsrate von 7 auf 10 Prozent. Wer zwei dieser Medikamente einnahm, hatte ein neunprozentiges Risiko. Von denen, die drei oder mehr solcher Präparate schluckten, entwickelten sogar 15 Prozent eine Depression.

Der Einfluss anderer Faktoren, die Depressionen begünstigen, rechneten die Forscher dabei heraus. Dazu gehören Armut, Arbeitslosigkeit aber auch gesundheitliche Faktoren wie chronische Schmerzen.

„Es ist wichtig, dass Patienten, Ärzte und Apotheker sich der Möglichkeit bewusst sind, dass die Einnahme mancher Medikamente mit einem höheren Depressionsrisiko verbunden ist“, sagt Qato.

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Ungeklärte Fragen

Die Forscher betonen, dass es immer noch viele offene Fragen zu dem Thema gebe und weitere Untersuchungen notwendig seien. Die Studie zeige lediglich einen Zusammenhang zwischen der Einnahme der Medikamente und Depressionen auf – sie liefere aber keinen endgültigen Beweis dafür, dass sie tatsächlich Depressionen fördern.

Vorsicht bei Einnahme von mehreren Medikamenten

Wenn Menschen mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen, kann das zu Komplikationen führen. Eine Kombination kann ungünstige Nebenwirkungen verstärken, oder die verschiedenen Präparate können sich in ihrer Wirkung gegenseitig blockieren (Kontraindektion). In Deutschland nimmt jeder Dritte im Alter zwischen 65 – 79 Jahren sogar fünf oder mehr vom Arzt verschriebene Arzneimittel ein.

Buchtipps bei Depressionen

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